GESPÜR FÜR SCHNEE II
Was sind Windkolke, Gangeln und Triebschneelinsen?
Wozu muss ich das überhaupt wissen und woran erkenne ich sie?
Stimmt es, dass Hänge die das Wild quert, lawinensicher sind?
Ist Schnaps ein probates Mittel gegen die Kälte?
Und was, wenn mehrere Personen von einer Lawine verschüttet wurden?
Schnee ist nicht gleich Schnee!
Windkolke, Gangeln, Triebschneelinsen, Kometenschweife, Anraum, Schwimmschnee, Bruchharsch,
Becherkristalle, Schneemäuler, Sulz und Firn:
Es mangelt der Deutschen Sprache nicht an Vokabular für zu feinen Kristallen erstarrtes Wasser
und schnell merken wir: Schnee ist nicht gleich Schnee!
Schneearten zu erkennen, sowie ihren Aufbau und ihre Struktur zu verstehen und wortwörtlich zu begreifen, gehören zu den
Grundlagen der Schneephysik und dem Verständnis, wie Schnee auf die Anwesenheit von Menschen reagiert.
Sobald winterliche Verhältnisse auf die Topographie eines Hochgebirges treffen, entstehen komplexe Zusammenhänge, die wir gemeinsam in diesem Workshop beobachten und auf kleinen Touren im schönen Dachsteingebiet analysieren werden.
Falls die Situation eintritt, dass mehrere Personen verschüttet wurden, steht die Kameradenrettung an erster Stelle und bei einer Mehrfachverschüttung muss das Gerät mit seinen Funktionen beherrscht werden.
Der Kurs setzt sich aus jeweils ca. 1/3 Theorie, 1/3 Übungen im Gelände und 1/3 Touren zusammen.
Grundkenntnisse aus dem Kurs Basic erforderlich. Kondition für Schneeschuhwanderungen bis zu 4 Stunden.
Gruppengröße
Die Workshops finden in kleinen Gruppen von 4-8 Teilnehmer*innen pro guide im Gelände statt, um eine intensive Betreuung zu gewährleisten und lange Stehzeiten beim LVS Training zu vermeiden.
Ort: Hieflau im Gesäuse
Leistungen:
Verleihausrüstung vorhanden!
Unterkunft: GEHÄUSE
1.Tag
17:00 Treffpunkt
Theorie
2. Tag
Touren, Theorie und Übungen im Gelände
3. Tag
Touren, Theorie und Übungen im Gelände
Verabschiedung um 15:00 Uhr
Mag Susanne Posegga Austria +43 699 128 10 204