Trekking mit der Rangerin durch die Kernzone des Nationalpark Gesäuse.
Kaum eine Landschaft Österreichs kann mit derart großen Höhenunterschieden auf nur engstem Raum aufwarten, wie das Gesäuse, das seinen onomatopoetischen Namen jenem Geräusch verdankt, das die Enns beim Durchschneiden der wilden Kalklandschaft in einer der tiefsten Schluchten Europas verursacht. Beim Gesäuseeingang zwischen Himbeerstein und Haindlmauer rauschen die Wassermassen in Wildwasserstärke 6 zwischen großen Felsbrocken talabwärts. Berühmt sind die Wände der Hochtorgruppe bei Kletterern von nah und fern aufgrund ihrer langen und schweren Routen im kompakten Dachsteinkalk. Unterhalb und jenseits der Wände bieten moderate Wanderwege dem Naturliebhaber die Möglichkeit, Ein- , Hoch- und Tiefblicke in die Kathedralen aus Kalk zu erhaschen ohne sich den Abgründen aussetzen zu müssen. Wir wandern entlang wilder Bäche durch orchideenreiche Aulandschaften, überqueren gigantische Schuttströme, die sich durch die Erosion aus den Steilwänden ergießen und steigen über artenreiche grüne Almen bis in die alpine Stufe hinauf. Der Nationalpark Gesäuse beherbergt eine Fülle endemischer Arten, wie die Zierliche Federnelke, den Rundblatt-Steinbrech oder die Dunkle Glockenblume. Als Unterkünfte dienen der Gasthof Kölblwirt am schönsten Ende der Welt und Mehrbettzimmer auf der Hesshütte.
Leistungen
1. Tag
10:00 Uhr Treffen am Parkplatz Haindlkar.
Gleich am ersten Tag geht es unterhalb der imposanten Hochtor-Nordwände durch das felsige Haindlkar auf die Gsengscharte.
Von hier sehen wir schon die Planspitze, die wir tags darauf besteigen können. Auf der anderen Seite steil hinunter erreichen wir den Johnsbach. Ab hier folgt eine gemütliche Wanderung mit geolgischen und botanischen Beobachtungen entlang des Baches durch eine von Naturgewalten geprägte Landschaft, vorbei an den gewaltigen Schuttströmen der Gesäuseberge zum schönen Gasthaus Kölblwirt in Johnsbach.
▲1.000 m ▼700 m ►10 km ~5:30 h
2. Tag
Durch verschiedene Vegetationsstufen hinauf zur Hesshütte (1.699 m) und mit leichtem Gepäck weiter auf die luftige Planspitze (2.117 m), die uns gewaltige Tiefblicke in die Hochtor-Nordwände ermöglicht. Übernachtung auf der Hesshütte
▲1.300 m ▼500 m ►11 km ~7:00
3. Tag
Tags daraufwandern wir am Sulzkarhund (1.800 m) vorbei über die Sulzkaralm hinab durch den Hartelsgraben zurück zur Enns. Mit dem Taxi zurück zum Ausgangspunkt. Ende um ca. 15:00 Uhr
▲100 m ▼1.300 m ►8.5 km ~5:00
Mag Susanne Posegga 4100 Ottensheim Austria +43 699 128 10 204 info@bergvagabundin.at